Die Stadt entwickelt mit der Bauleitplanung für das ehemalige Kasernenareal das Profil Schleswigs als Wohn-, Bildungs-, Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitstandort fort. Der Bebauungsplan setzt für den altstadtnahen Bereich der Liegenschaft die ersten Entwicklungsbausteine fest und eröffnet Perspektiven hinsichtlich der Weiterentwicklung bzw. der Nutzung oder Nachnutzung von Grundstücken im östlich angrenzenden Bereich (B-Plan Nr.88).
Eine verkehrliche Erschließung des Plangebietes wird über öffentliche Verkehrsflächen gewährleistet. Intern können die Bauflächen durch private, nicht festgesetzte Verkehrsflächen erschlossen werden.
Die Haupterschließung erfolgt über die Planstraße A. Die Straße besitzt eine ausreichende Ausbaubreite. Des Weiteren besteht Raum für einen Radweg und Versorgungsleitungen.
Im Rahmen der Entwicklungsmöglichkeiten der Bauflächen im Plangebiet ist nicht von einer Verdoppelung durch den Neuverkehr der Planstraßen A, B, C im Bereich der angrenzenden Straßen auszugehen.
Leitungen und sonstige Anlagen der technischen Infrastruktur (Wasserver- und -entsorgung, Elektrizität u.a.) sind im Plangebiet vorhanden. Demzufolge sind diese im Rahmen der Erschließung weitestgehend zu erhalten bzw. anzupassen.
Der vorgesehene Straßenquerschnitt ist für die Herstellung leitungsgebundener Anlagen ausreichend dimensioniert.
Bei Pflanzmaßnahmen sowie baulichen Veränderungen sind die geltenden technischen Richtlinien und Abstandsregelungen zu beachten.